Übergewicht bei Hund und Katze

Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) sind bei Hunden und Katzen genau wie bei uns Menschen ein immer häufig werdendes Problem, welches zu massiven gesundheitlichen Problemen führt. Erkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Gelenksschmerzen sind die Folgen von zu viel Futter. Bei übergewichtigen Haustieren ist eine verminderte Immunabwehr vorhanden und deshalb ist ihr Tier anfälliger für Infektionen und andere Krankheiten.Ein zu hohes Körpergewicht beeinträchtigt darüber hinaus die Fortpflanzungsfähigkeit. Eine Trächtigkeit bei der Hündin ist mit größeren Risiken behaftet und der durch Fetteinlagerungen verengte Geburtsweg erschwert die Geburt.Durch infiltrative (in die Gewebeschichten eindringend) Fetteinlagerungen in die Leber kommt es zu einer „Fettleber“ und somit zu einer eingeschränkten Leberfunktion.

Weiterlesen »

Feline chronische Gingivostomatitis (FCGS)

Die feline chronische Gingivostomatitis ist eine sehr schmerzhafte, entzündliche chronische Erkrankung des Zahnfleisches und der Maulschleimhaut bei Katzen. Besonders der Rachenbereich ist bei den betroffenen Tieren extrem entzündet und feuerrot. Die Ursache ist bisher nicht vollständig geklärt. Hierbei gibt es aber häufig Begleitinfektionen mit felinen Herpesvirus 1, felinen Coronavirus, felinen Calicivirus, felinen Leukämievirus (FeLV) und Bartonella henselae Infektionen. Diese verschlimmern die Entzündung. Man kann quasi sagen, sie feuern sie an.Im September 2020 wurde eine Studie veröffentlicht, in der klar wird, dass eine immunvermittelte Entzündungsreaktion auf einen antigenen Stimulus vorliegt, wie zB bei einer der oben genannten Viren.Auch Erkrankungen der Zähne verstärken die FCGS.Die FCGS kommt bei allen Katzenrassen vor, allerdings sind Persern, Siamesen, Abessinern und Burmesen besonders häufig betroffen. Auch bei Großkatzen kommt die FCGS vor, besonders häufig sind hier die Tiger betroffen.Eine Studie fand bei 98 % der FCGS-Katzen heraus, dass bei diesen auch gleichzeitig eine Ösophagitis (eine Entzündung der Speiseröhre) vorliegt.

Weiterlesen »

Fellwechsel, der Frühling löst den Winter ab

Der Frühling löst den Winter ab, die ersten wärmeren Tage sind da und damit auch der Fellwechsel. Bei Katzen mit Freigang oder Hunden die draußen leben, ist der Fellwechsel wesentlich intensiver, da ihr Winterfell stärker ausgeprägt ist, denn sie sollen bei kalten Außentemperaturen nicht frieren. Aber auch Wohnungskatzen und im Haus lebende Hunde sind im Frühling vom Fellwechsel betroffen, egal ob kurz- und Langhaartiere. Das Tier wirft quasi das Winterfell ab und bildet neues dünneres Fell das Sommerfell. Daher sollten beide Fellarten besonders im Fellwechsel gebürstet werden. Als sehr hilfreich hat es sich erwiesen, dem Tier während des Fellwechsels hochwertige Öle und Kräuter ins Futter zu geben. Beides hilft beim Ausscheiden der verschluckten Haare und kurbelt das Wachstum neuer Haare an und der Fellwechsel ist somit schneller vollzogen.

Weiterlesen »

Die Bindehautentzündung bei Hund und Katze

Die häufigsten Ursachen für eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) ist Zugluft oder kleine Fremdkörper wie Pollen oder Staub. Auch eine allergische Reaktion kann eine Bindehautentzündung auslösen. Manche Tiere leiden häufiger darunter und oftmals wird diese auch chronisch. Besonders Möpse, Französische Bulldoggen und Boxer sind davon betroffen. Denn der genetisch vorbestimmte Lidspalt dieser Rassen kann zu klein oder zu groß sein, zu weit oder zu eng.Auch Rassen wie der Bluthund oder der Cockerspaniel leider 0häufiger unter einer Bindehautentzündung. Schuld sind hier die behaarten Lidränder die das Auge immer wieder reizen. Diese Bindehautentzündung ist noch nicht ansteckend. Sobald sich aber Viren oder Bakterien oder gar Pilze ansiedeln ist sie ansteckend und das nicht nur von Hund zu Hund oder Katze zu Katze, sondern auch auf alle anderen Individuen.

Weiterlesen »

Das Wetter ändert sich, der Herbst klopft leise an

Das Wetter ändert sich, der Herbst klopft leise an, es ist kühler und die Blätter verfärben sich. Herbstwetter ist Erkältungszeit und für den Organismus unserer Tiere ist die Umstellung vom meist sonnig trockenen Spätsommer auf feucht kalte Herbstwitterung echte Schwerstarbeit für den Körper. Das Winterfell wird gebildet. Das bedeutet, dass der Körper innerhalb weniger Wochen viel neues Fell bilden muss, daher benötigt er extra Nährstoffe. Dein Tier benötigt in dieser Zeit vor allem viel Omega 3-6 Fettsäuren, Zink, Biotin und Vitamin A, B, E, C und Kupfer. Doch Vorsicht: Manche Vitamine werden im Körper gespeichert und sollten nicht überdosiert werden. Natürlich sollte die Nahrung auch eiweißreich sein, denn dadurch enthält es ausreichend Kreatin. Das Fell deines Haustieres besteht zum größten Teil aus Proteinen, genauer gesagt aus dem genannten Keratin. Diese verbessert also die Fellstruktur und unterstützt den natürlichen Fellwechsel. Biotin stärkt den Eiweißstoffwechsel und unterstützt somit ebenfalls den Fellwechsel, außerdem lindert es Hautbeschwerden und stärkt die Krallen.

Weiterlesen »

Weihnachten und Silvester rücken immer näher

Nun ist es bald soweit, Weihnachten und Silvester rücken immer näher.Über die Feiertage kommen oft die ganze Familie und auch Freunde zusammen. Das bedeutet für Haustiere Stress, jedoch muss man nicht auf das Zusammenkommen zu Weihnachten oder Silvester verzichten. Hier ein paar Tipps, wie es für Mensch und Tier ein entspanntes Fest wird.

Weiterlesen »

Hot Spot beim Hund

Hot Spot übersetzt „heißer Punkt“Bei diesem Namen denkt man nicht sofort an eine Erkrankung die unsere Haustiere betrifft.Betroffen sind Hunde, Katze und sogar Nagetiere.Bei den Hunden sind Rassen wie Bernhardiner, Neufundländer und Golden Retriever, Labradore,Collies, Bobtails und Rottweiler am häufigsten betroffen. Hauptsächlich können alle mit sehr dichtem Fell bzw. einer sehr dichten Unterwolle betroffen sein.Am häufigsten erscheinen die Hot Spots zur Sommerzeit.Bei Katzen tritt dies seltener auf, aber dennoch oft genug, um auch Katzenhalter über diese Krankheit aufzuklären.

Weiterlesen »

Angst bei Haustieren

Angst bei Haustieren!Begriffserklärung: Was ist Angst? Warum haben Tiere Angst?Angst muss nicht erlernt werden, jedes Individuum hat es von seinen Eltern in die Wiege gelegt bekommen. Ohne Angst hätte kein Lebewesen je Überleben können. Angst ist ein Warn- und Schutzsignal. Angst löst eine Reaktion im Körper des Individuums aus, diese mobilisiert alle Energiereserven. Dem Körper bleiben nur noch 2 Möglichkeiten zum Handeln -> Flucht oder Kampf, für mehr Gedanken ist kein Platz.Was passiert im Körper unseres Haustieres:Nimmt unser Haustier einen bedrohlichen Reiz wahr, wird über den Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) der gesamte Körper auf Alarmbereitschaft eingestellt.Die Nebenniere setzt Katecholamine (biologisch und medizinisch bedeutende Stoffgruppe, deren wichtigsten natürlichen Stoffe Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin sind) sowie Cortisol oder auch Hydrocortison (Stresshormon) frei.

Weiterlesen »

Die Wasserflasche in der Katzenerziehung

Immer wieder lese ich in Katzen- Gruppen bei Facebook, dass es einfach ist die Katze mit Hilfe einer Wasserflasche zu erziehen. Ich möchte zu diesem Thema einen Artikel schreiben und erklären warum dies keine gute Erziehungswahl ist.

Weiterlesen »