Die Mykotherapie = Heilen mit Vitalpilzen
In der Natur übernehmen Pilze wichtige Aufgaben: Sie entgiften den Boden und sorgen u. a. dafür, dass Mineralien und Nährstoffe im Erdreich für die Pflanzen verwertbar werden. Schon vor Jahrtausenden waren die Pilze Nahrung und Heilmittel der Menschen in Asien, Nordamerika, im alten Ägypten und auch in Europa.
Sie sind eines der ältesten und bewährtesten natürlichen Heilverfahren aus der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin). In Europa ist die Mykotherapie seit nunmehr über 5.000 Jahren fester Bestandteil der Heilkunde.
Vielen Menschen ist die Heilwirkung von Vitalpilzen (man darf sie aus juristischen Gründen nicht "Heilpilze" nennen) nicht bekannt, so dass ich als Therapeutin erst einmal Aufklärungsarbeit leisten muss.
Neben den "guten" Pilzen gibt es natürlich auch "schädliche" Pilze. Schädliche Pilze sind z.B. giftige Pilze, die für den Verzehr ungeeignet sind oder natürlich auch Schimmelpilze unterschiedlicher Arten, die schlimme Erkrankungen verursachen können.
Aber es gab auch schädliche Pilze, die etwas gutes bewirkten. Alexander Fleming entdeckte 1928 die antibiotische Wirkung des Schimmelpilz Penicillium chrysogenum.
Das daraus entwickelte Medikament Penicillin rettete weltweit unzählige Menschenleben.
Ein anhaltender Therapieerfolg ist mittlerweile durch zahlreiche Studien belegt.
Heilpilze stabilisieren das Immunsystem, hemmen das Tumorwachstum und haben zellerneuernde Wirkung. Ihre therapeutische Bedeutung wächst in der Immuntherapie, bei Krebserkrankungen, Allergien und Entzündungen im Verdauungstrakt und an der Haut.
Auch bei Übergewicht, Diabetes, Gicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Herzkreislauferkrankungen werden Heilpilze zur Prävention und zur Therapie eingesetzt.