Alles über Barfen bei Hund und Katze
Erfahren Sie alles Wissenswerte über das Thema Barfen bei Hund und Katze. Was ist BARF, wie barft man richtig, worauf muss man achten und was sind die Vor- und Nachteile vom Barfen? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen, um Ihre Vierbeiner optimal zu ernähren.
Was ist BARF?
BARF steht für Biologisch Artgerechtes Rohes Futter und bezeichnet die natürliche Ernährungsform von Hunden und Katzen. Dabei werden Rohfleisch, Knochen, Gemüse und weitere natürliche Zutaten verfüttert, um die Tiere artgerecht zu ernähren.
Wie barft man richtig?
Beim Barfen ist es wichtig, eine ausgewogene Zusammenstellung der Nahrung zu gewährleisten. Dazu gehören die richtige Menge an Fleisch, Innereien, Knochen und pflanzlichen Bestandteilen. Eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Tieres ist dabei entscheidend.
Die Berechnung der Nährstoffe sollten durchgeführt werden und nicht einfach ein Verhältnis gemischt werden.
Vor- und Nachteile vom Barfen
Die Vorteile des Barfens liegen in der natürlichen Ernährung, der Vermeidung von Zusatzstoffen und der Förderung der Gesundheit des Tieres. Allerdings erfordert das Barfen eine genaue Planung und Kenntnisse über die Bedürfnisse der Tiere.
Vorteile beim Barfen
Ein großer Vorteil ist dabei die individuelle Zusammenstellung des Futters. So weiß jeder Tierbesitzer ganz genau, was im Futternapf landet.
Besonders bei Erkrankungen muss das Futter individuell angepasst sein. Das macht sich hervorragend beim selber zusammenstellen.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich die Naturbelassenheit des Futters. Das Futter wird nicht gekocht und behält somit alle natürlichen Nähstoffe.
Die Verdaulichkeit ist ebenfalls viel besser beim Barfen. Dies bedeutet, dass das Futter wesentlich besser verwertet und so vom Organismus genutzt werden kann.
Nachteile beim Barfen
Auch wenn Hunde und Katzen nicht so einen empfindlichen Magen haben wie Menschen, kann keimbelastetes Fleisch gefährlich für unser Haustier werden. Nicht alle Keime werden von der Magensäure abgetötet und können so auch bei Hund und Katze Magen und Darm Probleme verursachen. Besonders bei bereits kranken Tieren kann rohes Fleisch das fast immer mit Keimen belastet ist, Probleme verursachen.
Das größte Problem beim Barfen ist jedoch, dass die Hund und Katzen häufig falsch gefüttert werden, es werden keine Nährstoffe berechnet und somit kommt es zu Unterversorgungen oder aber auch zu Überversorgungen. Wer hierbei dauerhaft Fehler macht, riskiert die Gesundheit seines Haustieres.