Licky Fits bei Hund und Katze
Warum kommt es zum Licky Fits?
Der Leck-Anfall hängt meistens mit einer Störung der Säureproduktion im Magen zusammen. Oftmals wird angenommen, dass es an zu viel Magensäure liegt, oder sogar auch zu wenig Magensäure, kann das Problem sein.
Wichtig herauszufinden, warum das Tier unter diesen Leck-Anfällen leidet. Es kann sowohl bei vollem wie auch bei leerem Magen auftreten und betrifft vor allem ältere Tiere, kommt aber auch vereinzelt bei Jungtieren vor.
Die Diagnostik bei einem Licky Fits ist schulmedizinisch schwer zu untersuchen, da man nur wenige Hinweise darauf findet, was die Ursache ist.
Einige Ursachen können durch einen Ultraschall oder Röntgen ausgeschlossen werden. Auch sind Blutbild und eine Kotanalyse hilfreich, um einige Ursachen auszuschließen oder ggf.bestätigen zu können.
Geben diese Untersuchungen keinen Hinweis auf die Ursache, sollte mit Hilfe eines/r Ernährungsberater/in oder Tierheilpraktiker/in eine Ausschlussdiät gemacht werden.
Die Ursachen für ein Licky Fits:
Symptome bei einem Licky Fits:
- zu viel oder zu wenig Magensäure
- die falsche Ernährung
- Fremdkörper
- starke Verwurmung
- Veränderungen beim Fütterungsablauf
- Stress
- Schmerzen
- eine fehlerhafte Fütterungstechnik
- Futtermittelunverträglichkeiten oder Allergien
- Sodbrennen/ Reflux
- während der Trächtigkeit, wenn ein Kitten oder Welpe auf den Magen drückt
- Darmträgheit und Verstopfungen
- organische Störungen wie: akute Gastritis, Nierenerkrankungen, Leber- oder Gallenerkrankungen, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Magendrehungen beim Hund, chronische Darmentzündungen, Inflammatory bowel disease (IBD), starkes Leaky Gut, Dünndarmfehlbesiedlung,
- Medikamente: Cortison, Schmerzmittel, Entzündungshemmer
- genetische Disposition
- starkes anfallartiges lecken, schlucken
- Speichel, würgen
- Aufstoßen, vermehrtes Schmatzen, Zähne knirschen
- Übelkeit, Erbrechen von gelber Flüssigkeit
- massives Grass fressen oder wenn kein Gras zu Verfügung steht werden auch andere Dinge wie Holz, Erde, Plastik und Katzenstreu gefressen
- starke Unruhe, Panik und Angstzustände
- Druckempfindliche Bauchregion, besonders im vorderen Teil des Bauches
Die Diagnostik:
- Röntgen
- Ultraschall
- Blutuntersuchung
- Kotuntersuchung
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