Der Löwenzahn Taraxacum dens leonis

Für Hund und Katze

Ein Unkraut oder doch ein Heilkraut? Mein Fazit ganz klar ein Heilkraut. 

Aussehen: 
Der Löwenzahn ist eine krautige, mehrjährige 15 bis 30 cm hohe Pflanze, ihre Wurzel (Phalwurzel) ist bis zu 1 Meter selten auch bis zu 2 Metern lang. 
Die länglichen Blätter sind unterschiedlich gezahnt. Sie sind eiförmig und 10 bis 30 cm lang.
Die Pflanze regeneriert sich nach Verletzungen von der Wurzel her, weswegen sie ein Graul für jeden Gärtner ist, da sie sich nicht so einfach vertreiben lässt. 

Die Heilkraft:
Der Löwenzahn ist als harntreibendes Mittel bekannt. Er wirkt appetitanregend und regt die Gallenflüssigkeit aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe an. 
Der Löwenzahn ist blutreinigend und wirkt leicht abführend. 

Anwendungsmöglichkeiten:
Bitte wenden Sie die Kräuter nicht ohne mit einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt gesprochen zu haben an. 
Kräuter können bei falscher Dosierung oder falscher Anwendung schaden!   

Löwenzahn wirkt: 

  • verdauungsfördernd,
  • innerliche Reinigungsdiät, 
  • bei fiebrigen Tieren blutbildend,
  • blutreinigend,
  • harntreibend,

Löwenzahn ist einsetzbar bei: 

Analdrüsenentzündung, Bronchitis, Husten, kahle Stellen, wundlecken der Haut, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Magenschwäche, Gelenkerkrankungen, Rheuma, Gicht, Fettleibigkeit, Gelbsucht, Herzleiden, Hitzeausschlag, Hitzebläschen, Leberschwäche, Gallenschwäche, Nierensteine, Allergien, Wassersucht, Kopfschmerzen, chronische Hautleiden, Pickel, Ekzem, Warzen, Blasenentzündungen, Nierensteine, Blasensteine

Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Blüten, Wurzel

Inhaltsstoffe:
Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, besonders hoch ist der Kaliumgehalt, Cholin, Inulin, Phytosterin, Gerbstoffe, Triterpene, Carotinoide, Fohlsäure, 

Sammelzeit: Blätter und Blüten: Frühling, Wurzel: Frühling oder Frühherbst 

Nebenwirkungen: Bei der Einnahme von Löwenzahn kann es zur Absonderung von besonders saurem Magensaft und in der Folge zur Reizung der Magenschleimhaut kommen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind derzeit nicht bekannt. 

Bei Gallenproblemen/ Gallensteinen sowie bei Verschluss der Gallenwege sollte kein Löwenzahn gegeben werden.